Optisches und akustisches Feuerwerk: Headline Revival rockt die Kulturhalle Stockheim
Stockheim, 12. Dezember 2025 – Es gibt Konzerte, und es gibt Erlebnisse. Was die acht Musiker von Headline Revival am vergangenen Freitag in der restlos ausverkauften Kulturhalle Stockheim ablieferten, fiel definitiv in die zweite Kategorie. Schon beim Betreten des Saals war klar: Hier passiert heute etwas Besonderes.
Professionelle Show auf allen Ebenen
Nicht nur musikalisch, sondern auch visuell wurde dem Publikum einiges geboten. Unter einer beeindruckenden Lichtshow und unterstützt von großflächigen Live-Projektionen auf der Bühnenleinwand, präsentierte sich die Band in absoluter Spielfreude. Der dichte Sound und die atmosphärische Beleuchtung verwandelten die Kulturhalle in einen echten Rock-Club.
© Bernd Goettmann
Die Bandbreite: Von Jazz-Grooves bis Saga-Hymnen
Die Setlist war eine perfekt abgestimmte Reise durch die Musikgeschichte. Erhard Koch (Bass/Gesang), Dirk Raufeisen (Keys/Gitarre/Gesang), Wolfhard Duda (Gitarre/Gesang) und Marcus Kröll (Keys/Gesang) legten den Klangteppich, auf dem Sven Claussen (Saxophon/Gitarre) und Bodo Hoppe (Gesang/Bluesharp) ihre Soli glänzen ließen. An den Drums teilten sich Kai Honetschläger (Set 1 & 3) und Harald Steinke (Set 2 & 4) die Arbeit und trieben die Band mit präzisen Beats voran.
Besonders der Saga-Block im zweiten Set („Humble Stance“, „Don't be late“) zeigte die technische Klasse der Musiker und wurde vom Publikum frenetisch gefeiert. Doch auch die ruhigeren Momente, wie beim saxophon-geladenen „Baker Street“ oder dem Jazz-Standard „Cantaloupe Island“, sorgten für Gänsehaut.
Ein Publikum, das nicht genug bekam
Der Blick in den Zuschauerraum bestätigte, was auf der Bühne zu spüren war: Die Stimmung war am Siedepunkt. Egal ob bei den Santana-Klassikern mit Latin-Flair oder den Mitsing-Hymnen der Beatles – das Stockheimer Publikum war von der ersten bis zur letzten Minute textsicher dabei.
Als im vierten Set „Sultans of Swing“ und „The Logical Song“ angestimmt wurden, gab es kein Halten mehr. Das Konzert endete erst nach mehreren Zugaben und einem emotionalen „Hey Jude“, das die Halle in einen riesigen Chor verwandelte.
Fazit: Headline Revival hat bewiesen, warum sie Kultstatus genießen. Ein Abend mit grandiosem Sound, toller Optik und einer Band in Bestform.
(Redaktion Diraton)